Restfeuchtemessung bei Brennholz

Die Übergangszeit steht bevor und der ein oder andere Gedanke geht langsam aber sicher an den Holzvorrat und die daraus entstehende wohlige Holzofenwärme. Lassen Sie sich Holz anliefern? Oder haben Sie sich selbst Holzvorräte angeschafft? Messen Sie am Besten die Restfeuchte des Holzes bevor es im Brennraum landet, denn es gibt einige negative Einflüsse von zu feuchtem Holz, die wir Ihnen an dieser Stelle nicht vorenthalten wollen:

  • mehr als doppelt so hoher Feinstaubausstoß bei doppelt so feuchtem Holz
  • starke Rauchentwicklung
  • schlechter Verbrennungsprozess und entsprechend geringe Wärmeausbeute
  • ein Teil der Energie geht für das Verdampfen des im Holz befindlichen Wassers verloren
  • erschwertes Anfeuern, verbunden mit erhöhtem Verbrauch von Anfeuerholz und Ofenanzündern

Frisch geschlagenes Holz sollte vor der Verfeuerung etwa zwei Jahre lang getrocknet werden. Und zwar an einem hellen, luftigen Ort, geschützt vor Regen, Schnee und Bodenfeuchtigkeit.

Empfehlenswert ist eine Holzfeuchte von etwa 15 Prozent. Das Verbrennen von Holz mit einer Feuchte von mehr als 25 Prozent ist laut Verordnung zum Bundesimmissionsschutzgesetz verboten. Mit Einstechmessgeräten lässt sich die Restfeuchtemessung bei Brennholz leicht selbst durchführen. Am Besten schon direkt beim Kauf oder bei der Lieferung des Holzes.

Tipp:
Verlassen Sie sich bei der Restfeuchtemessung von Brennholz nicht nur auf die stirnseitige Messung an dem betreffendem Holz sondern nehmen Sie auch eine Probe innerhalb des Holzes. Dazu einfach den Holzscheit in der Mitte in zwei Teile zersägen oder einmal mittig Spalten, der Wert sollte sich im Bereich um 15 % befinden.

Gute Geräte können auch umgestellt werden auf Feuchtigkeitsmessungen von Baustoffen und haben eine „HOLD“ Funktion zum Messen an schlecht zugänglichen Stellen.

Stiftung Warentest berichtete ebenfalls darüber in ihrem Artikel: Kaminholz: Vorsicht vor feuchtem Holz (Test.de)

goodforwood.de empfiehlt an dieser Stelle aus eigener Erfahrung ein Gerät der Firma Brennenstuhl